Montag, 15. Dezember 2014

Weihnachten in Hexametern


Weihnachten wie bei Homer

Heiligabend, es sitzt die Familie am Wohnzimmertische
außer die Mutter, sie steht in der Küche und schneidet und brutzelt
zahlreiche Speisen, die später alle mit Wonne verschlingen. 
Doch dann passiert es – ungute Düfte entweichen dem Ofen:
»Himmel, der Braten«  entfährt es der Mutter in hellblauer Schürze,
kohlrabenschwarz ist die Kruste des Fleisches von glühender Hitze,
»Frau«, ruft der Vater, »dass Du nicht im Griff hast nach so vielen Jahren
Deine Pflicht, die Pflicht aller Frauen, das lässt mich verzweifeln.«
Der hat gesessen. Kreideweiß, das Holz in den Händen
stürmt die Geschmähte mit flackerndem Blick dem Manne entgegen, 
trifft ihn von oben auf klingenden Schädel und lässt ihn dann liegen
auf glänzendem Boden von edlem Holze.

Regeln des Hexameter:
6 Hebungen (= 6 Takte)
13-17 Silben
Takt 1-4: 2-3 Silben (Füllungsfreiheiten)
Takt 5: 3 Silben
Takt 6: 2 Silben
weibliche Kadenz (Zeile endet mit unbetonter Silbe)
auftaktlos
reimlos



Wir schlafen ganz, wie Brutus schlief –
Doch jener erwachte und bohrte tief
In Cäsars Brust das kalte Messer!

Die Römer waren Tyrannenfresser
[…]

Regeln der Volksliedstrophe und -zeile:
4 Zeilen
3-4 Hebungen
meistens Kreuzreim (abab) oder umarmender Reim (abba)
Paarreim (aabb – Beispiel oben) geht auch


Weihnachten (dramatischer Text)


Heiligabend, draußen bimmelt eine Kirchenglocke

Vater: jetzt kommt doch mal endlich alle an den Tisch, seht mal, wie schön das dampft…
Sohn: (hat die Kopfhörer halb auf, sitzt über sein Telephon gebeugt) ja, gleich...
Tochter(sitzt schon längere Zeit gebeugt in einer Ecke des Sofas, schluchzt plötzlich auf und schüttelt sich vor Weinkrämpfen)
Vater: was ist denn, Nadja?
Sohn: ach, die und ihr Penner …
(im Hintergrund ist Männergesang zu hören, die Mutter hat die CD mit orthodoxen russischen Weihnachtsliedern aus dem Kaukasus doch noch gefunden und eingestellt)
Tochter(wütend) er heißt Tom! Tom heißt er! Tom! Tom! Tom! (schluchzt weiter)
Vater: und was ist mit Tom?
Tochter(schreit) nichts!
der Sohn hat die Kopfhörer ausgezogen, man hört die scheppernden Klänge einer neuseeländischen Metalband. Sie vermischen sich mit den Tiefen Russlands. Die Mutter blickt konsterniert zu ihm rüber, er grinst zurück
Vater: also dann könnt ihr ja auch an den Tisch kommen, wenn der Braten abkühlt, sonst wird er trocken…
Mutter: Jetzt sei doch nicht so ungeduldig, erst noch der Wein… (zu Nadja) also dieser Tom, hat der eigentlich eine Schwester? ich glaub nämlich, ich hab ihn gestern von weitem gesehen …
Vater: haaaallooooo 
Mutter: … und da war so eine junge Frau, sehr auffällig gekleidet, erst dachte ich, das muss seine Schwester sein, so vertraut, wie die da standen und sich ansahen, sie sah aber auch deiner Freundin ähnlich, wie heißt die …
Tochter(blickt sie fragend an)
Der Vater schenkt sich ein weiteres Glas Wein ein, das dritte innert zwanzig Minuten
Sohn(spöttisch) Also soviel ich weiß, hat der bloß zwei ältere Brüder
Vater(hat das Glas in einem Zug geleert und schaufelt sich einen vollen Löffel Kartoffelgratin aus der Schüssel) … (mit vollem Mund) das Rezept von dieser Arbeitskollegin ist wirklich gar nicht mal so schwierig 
Mutter(angewidert) du bist unmöglich
Sohn: der Tom ist eh ein Loser
Tochter (tritt nach ihm)
Mutter: … ah ja, die Lili war das …ist die derzeit nicht in Berlin, hast du gesagt … seltsam … wer das wohl war? 
Tochter(blickt stumm auf ihren leeren Teller)
Vater(hat inzwischen zu essen begonnen)
Mutter(empört) ach, Thomas, das geht jetzt doch nicht, jetzt wart doch mal, du siehst doch, was mit deiner Tochter los ist
Sohn: Ist eigentlich noch von dem Vodka da?
Mutter Du willst jetzt doch nicht …
Vater: gnmmm (unverständliche Laute)
Sohn: jaja, ich mein ja nur, ihr lasst euch hier easy mit Wein vollaufen, und unsereins … egal
Tochter: Er ist kein Loser! (zur Mutter) Tom und Lili kennen sich, weil ihre Eltern befreundet sind (beginnt wieder zu schluchzen)
Sohn: wer’s glaubt …
Mutter irritiert sag mal, riecht ihr das auch?

Montag, 24. November 2014

Fragen zu ›Der Hals der Giraffe‹

Schriftliche Antwort:
Fragen wie die folgenden sind in zwei Sätzen ausreichend beantwortet, wenn Sie es richtig anstellen, d.h. alles Überflüssige weglassen und gleich zur Sache kommen.

Beim Interpretieren einer Textstelle kann es hilfreich sein, den Abschnitt davor oder danach einzubeziehen. Wenn man den Kontext versteht, fällt es oft leichter, einzelne Aussagen zu interpretieren und einzuordnen.
Gespräch mit Thiele und Meinhard (136-147)
1. Warum heißt es »proletarische Biologie«? (142)
1b. Im inhaltlichen Zusammenhang ist dieses Attribut sarkastisch gemeint. Erklären Sie das.
2. »Auf die Weltformel folgt der Maulkorberlass.« (143) Erläutern Sie diesen Satz.
3. »Das Sein bestimmt das Bewusstsein.« (144) Erläutern Sie Thieles Interpretation dieses Grundsatzes von Karl Marx aus dem Zusammenhang.
4. »Je älter die Bullen waren, desto eigener wurden sie.« (145)
5. »Ganz stolz. Als ob das hier Sibirien wäre.« (146)
Kattners Rede (149-157)
6. »Nur linientreu musste es sein.« (151)
7. »Irgendwann trat Gewöhnung ein, die man leicht mit Nähe verwechseln konnte. […] Das Stockholm-Syndrom.« (151)
8. »Zusammenarbeit war immer ein Risiko.« (154) Erläutern Sie diese Aussage im Kontext.
Mittagessen mit Schwanneke (149-157)
9. »Gleichgewicht, das war das Ende, der Tod.« (161) Wie kommt Inge Lohmarck auf Themen wie Klimaerwärmung? Bringen Sie ihre Haltung auf den Punkt.
Gespräch mit Kattner (167-173)

10. »Affe.« (167) Was ist an dieser Antwort so lustig und so typisch für Inge Lohmarck?

Sonntag, 14. September 2014

Verbformen: Lösungen

Übung 30 A

denken dachte gedacht
beten betete gebetet (aber: bitten bat gebeten)
kennen kannte gekannt
leihen lieh geliehen
niesen nieste geniest
rinnen rann geronnen
schwören schwor geschworen


Übung 30 B

bewegen bewog bewogen – Sein Auftritt bewog mich dazu, aus der Partei auszutreten.
bewegen bewegte bewegt – Sein Auftritt hat mich sehr bewegt.

schaffen schuf geschaffen – Prometheus schuf den Menschen aus Tonerde.
schaffen schaffte geschafft – Er schaffte es nicht, den Zorn der Götter zu besänftigen.

wiegen wog gewogen – Vor dem Kampf wog er seine Chancen sorgfältig ab.
wiegen wiegte gewiegt – Das gleichmäßige Rauschen der der Autos wiegte ihn in den Schlaf.


Übung 37 B

bläst bläst blast
empfiehlst empfiehlt empfehlt
fragst fragt fragt
gräbst gräbt grabt
hältst hält haltet
lässt lässt lasst
liest liest lest
misst misst messt
rätst rät ratet
trägst trägt tragt
verdirbst verdirbt verderbt
verrätst verrät verratet
wäschst wäscht wascht
wirbst wirbt werbt


Übung 38

liess endete löste hielten untersagte entwickelte führte wurde begann fing legten konnten liessen handelte sollte


Übung 39D

bot drang ertrank hob mochtest riss stankst verdarb wies zwängte betrog brachte empfahlst galt kniffen nahmst schied trugst verlor warbt zwang


Übung 39 E

es hat begonnen
du biegst
du halfst
ihr hattet gelogen
es wird misslungen sein
ihr hattet gemusst
er wird saufen
ihr schiesst
du schlingst
sie schritten
ihr werdet verschwinden
sie wird geworden sein


Die Marquise von O…

dass statt das muss es auf den Zeilen 3, 4, 5, 24, 33 50, 56 heißen.

die Kommata können Sie im Originaltext nachlesen: http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-marquise-von-o-1-580/1
Kleist setzte in dieser so berühmten wir unglaublichen Erzählung vor 206 Jahren manches Komma, das man heute nicht mehr setzen muss. Doch jedes, das er setzte, wäre heute noch korrekt.

Freitag, 5. September 2014

Lösungen zur Zusammen- & Getrenntschreibung

Wie der heilige Mann zur Gans kam

Jahrestag / Martinstag
Namenstag / Soldatenmantel
übergibt / Mittelalter
Erkennungszeichen / dazu
Nachdem
-
Gänsestall
Gottesmann / dafür / seither
-
Heldentat / allerdings
zu tun / Herbsttag / fällig war
Feldarbeit / Spinnarbeit / Stichtag
Pachtzins / zum Beispiel / Federvieh / zuletzt
Vorabend / vierzigtägigen / Adventfastens
Versteckspiel
ein paar / so genau
-
Tagesmarsch / worauf
Zurückgebliebenen / zurückgezogen / Kletterspuren
Steilwand / hinterlassen / Handstreich
Geschichtsschreiber / einander / hochhebend / nachziehend
so vollkommender / nicht nur
nicht einmal / aufschreckten
Flügelschlagen / hinunterstürzen


Trennbare und untrennbare Verben

Übung 1

zusammenlegen
Sie will unzerknitterte Kleider, legt sie aber nicht selbst zusammen.
Gestern hat sie erstmals ein Kleidungsstück zusammengelegt.

einsehen
Du siehst doch ein, dass man Freundschaft nicht erzwingen kann?
Er hat nicht eingesehen, wieso sie nicht mit ihm ins Kino kommen wollte.

ausmachen
Macht es dir etwas aus, wenn sie mitkommt?
Solche Sprüche haben mir noch nie etwas ausgemacht.

heimfahren
Ich fahre jetzt alleine heim.
Nach der Party sind sie getrennt heimgefahren.

ansprechen
Bitte, sprichst du ihn für mich an?
Niemand hat ihn an der Party angesprochen.



Übung 2

Sie überprüfte ihr Make-up und ging los.
Ihre Tante berät sie in allen Lebenslagen.
Dieser Spieler fällt in jedem Zweikampf um.
Wann kommst du heim?
Stellst du mir jetzt deinen neuen Schwarm vor oder nicht?
Schließt bitte ab, wenn ihr das Haus verlasst.
Laufen die Spieler schon ein?
Wirf das bitte weg, das ist ja uralt.
Wann und wohin verreist sie eigentlich?
Dieses Rezept misslingt mir jedes Mal.
Was brütest du denn aus unter deinem Hoodie?
Sie rät ihm an, sich schleunigst aus dem Staub zu machen.
Gehst du für mich hinauf und schießt ein Bild?
Rechne das mal hoch und du wirst sehen, das Geld reicht nirgends hin.
Verschließ dich doch nicht so vor ihm!
Schürrle spielte Götze den Ball zu – und rumms.
Bilde dich weiter, dann bleibst du eher wach.



Übung 3
Das Schiff setzt nur einmal täglich zur Insel über.
Sie übersetzte die Mail für ihn.

Wie gehst du damit um, dass er dich nicht mehr ansieht?
Ich umgehe es, ihm zu begegnen.

Er fährt beim Slalom jede Stange um.
Sie umfahren Zürich, um einem Stau aus dem Weg zu gehen.

Ohne den Tonfall zu ändern, ging er dazu über, allen sehr persönliche Fragen zu stellen.
Sie übergeht mich jedes Mal, wenn sie Brownies mitbringt.



Regeln zur Zusammen- & Getrenntschreibung auf DUDEN online

Samstag, 30. August 2014

Lösungen zu Rechtschreibung (2) und Informationen zum Selbstportrait

Die Lösungen zu sämtlichen Aufgaben finden Sie hier. Einfach scrollen und suchen.

Am Montag und Freitag werde ich Ihnen noch etwas Zeit geben, weitere Themen aufgreifen (mit Übungen für Sie) und ein Diktat üben.

Die Prüfung findet in der letzten Woche statt, ob am Montag oder Freitag, das steht noch aus.

***

Selbstportrait




Bitte vergessen Sie nicht, dass Sie ein Selbstportrait von 1-2 Seiten schreiben  und in der letzten Woche abgeben sollen, das dann unter Ihren Lehrerinnen und Lehrern zirkuliert. Den bereits geschriebenen Teil in gebundener Rede (1. und 2. Woche) können Sie an den Anfang setzen und danach in Prosa fortfahren oder – wenn Sie Lust haben, zu üben – auch den Rest in gebundene Rede fassen.
Hier nochmals ein paar Informationen zum Sinn und Zweck dieser Aufgabe und dazu, was so ein Portrait alles beinhalten könnte:

Sinn und Zweck
Es geht darum, dass Sie denjenigen, die Sie unterrichten, eine Ahnung davon geben, wen sie vor sich haben. Das Portrait soll gewissermaßen das persönliche Gespräch ersetzen, das Sie ja nicht mit jeder einzelnen Lehrperson führen können oder wollen. Es ist gleichzeitig eine kleine Schreibübung, die aber nicht benotet wird und auch sonst keinerlei negative Konsequenzen für Sie haben wird. Das Portrait landet am Schluss bei Ihrem Abteilungslehrer und wieder bei Ihnen.

Mögliche Stichworte zur Inspiration (in beliebiger Reihenfolge):

was mich interessiert / Instrument / Herkunft / was mich beschäftigt / Schule / Freunde / Weltall / Bewegung / Bücher / Spiele / was mich aufregt oder freut / Zahlen / Muttersprache(n) / Fragen / Familie / Gott / was ich schön oder unschön finde / Natur / Stärken & Schwächen / Kunst / was ich an menschen mag und was nicht / etc.

Schreiben Sie statt des Namens ihres fünften Meerschweinchens lieber über Eigenschaften, die andere Ihnen zuschreiben oder über einschneidende Ereignisse in Ihrem Leben: Vielleicht ärgert sich Ihre Schwester über Sie, weil Sie angeblich dauernd an Ihrem Tablet rumspielen; oder Sie sind vor kurzem in eine neue Stadt gezogen und mussten die Schule wechseln; oder Sie leiden unter einer Allergie, wegen der Sie öfter zum Arzt müssen. Oder … etc. etc.
Was Ihnen zu privat erscheint, das sollen Sie auch nicht aufschreiben. Was in Ihren Augen jedoch wichtig wäre, dass man es über Sie weiß, wenn man Sie unterrichtet – das gehört durchaus hinein.

Weitere Optionen (= Möglichkeiten):
- Sie können in der dritten Person über sich schreiben.
- Sie können einen Dialog schreiben, in dem zwei sich miteinander unterhalten und eine(r) davon sind Sie – oder beide sind Sie, dann wäre es ein Selbstgespräch.
- eigene Ideen?

Samstag, 23. August 2014

Rechtschreibung: Lösungen Groß- und Kleinschreibung

Groß- & Kleinschreibung

A1 (S. 5)
1. Es  / Problem / Verpackung / Transport / Kühlaggregats / Denn / Wenn / Gerät / Lieferant / Er / Recht
2. Du / Ausflug / Das / Ernst / Doch
3. Wenn / Supertiefstpreisen / Schuld / Kunden / Denen / Franken
4. Die / Politiker / Wir / Energie / Die / Heizung / Rede / Ölpreise
5. Der / Film / Die / Viele / Schüler / Klasse

A5 (S. 11)
Neuer / niederländischer / Sie / dank / Reagieren / Schlimmes / Südosten / Stehen / Rot / schuld / Allgemeinen / Amsterdamer

A6 (S. 12)
1.Auf und Ab / A und O
2. - (keine Korrekturen)
3. Sie
4. Ihnen / Ihre
5. Durcheinander
6. Nachhinein / Voraus
7. -
8. Ihnen / Sie / Ihr / Voraus
9. Hier / Jetzt / Später
10. Ich
11. Ach / Krach
12. Aus / Wenn / Aber
13. wenigsten / abseits (alternativ: Abseits)
14. Nichts
15. -
16. Einzige

A7 (S. 13)
Schweizer / Interessantes / Vereinigten / am Quaken sind (Zeile 4) / Wie / Lernen / bekannteste / Beisein / Piepen / bisschen / beiden / Staunen

A9 (S. 17) in grün: nachträglich als korrekt anerkannt
die richtigen Varianten lauten:
1. letzte Mal
2. Viertel / Ende des Jahres
3. einmal
4. (beide richtig)
5. anfangs / einmal
6. Freitagmorgen / freitags
7. halb fünf / drei viertel Stunden
8. Drittel
9. zehn Mal / Letzte
10. (beide richtig)
11. Hundertstelmillimeter
12. einmal / mitten
13. zehnmal
14. Sonntagmorgen / fünf Uhr
15. jeder Zweite / jeder zweite
16. (beide richtig) / eine Sechs
17. (beide richtig) / (beide richtig)
18. mehrere male / eine Eins / eine Null
19. Gestern Abend / (beide richtig)
20. halb sieben / jeder Dritte

Donnerstag, 21. August 2014

Rechtschreibung



… ist nicht immer leicht. Sie interessiert auch die wenigsten Menschen.
Fehlerhafte Rechtschreibung hingegen stört wiederum die meisten – sofern sie ein wenig davon verstehen – und viele können sich fürchterlich aufregen, wenn irgendwo öffentlich etwas falschgeschrieben steht. Oder sie amüsieren sich darüber.


Im Unterricht erhalten Sie Unterlagen mit Theorie und Übungen zu einigen Bereichen der Rechtschreibung. Wer zusätzlich einzelnen Fragen und Problemen nachgehen will, kann das zum Beispiel auf der DUDEN-Seite.

Wer beispielsweise sicher sein will, dass man ›ein bisschen‹ kleinschreibt, obwohl ein Artikel vor dem ›bisschen‹ steht, kann das hier nachlesen.
Wer sicher sein will, dass man ›alle‹ kleinschreibt, obwohl damit ja in der Regel Menschen gemeint sind, die doch sicher so wichtig sind, dass sie es verdienen, großgeschrieben zu werden, kann das hier tun.