19 Zwei Momente bringen Lenz an den Rand: 1. Kaufmann bringt Lenz' Vater ins Gespräch. 2. Oberlin beschließt abzureisen
Aufruhr, Lenz bittet um Ruhe, die er gerade erst wieder gefunden habe im Steintal (1)
20ff Lenz wandert einsam. Das spastische Mädchen in der Hütte. Der unheimliche Fremde, der sie mit Gebeten und Kräutern und esoterischen Mitteln zu heilen versucht. (2)
23 Mme Oberlins Lied bringt ihn auf das Schicksal Friederike Brions (47). Seine Schuldgefühle. (3)
24 Lenz als Büßer in Sack & Asche, fastet und bittet Gott um ein Zeichen. Das tote Mädchen in Fouday, seine größenwahnsinnige Idee, sie zum Leben zu erwecken. Er verzweifelt, fühlt sich von Gott verspottet. (4)
25 verfällt in Atheismus (5)
26 Oberlins Rückkehr. Seine erneuten Schuldgefühle betreffen nun auch seine tote Mutter.
27 Er bittet Oberlin, ihn auszupeitschen. Flagellare. (6)
27f. Nächtlicher Aufruhr, dann Ennui, Langeweile, Gottesferne: Monolog des Ennuis (7)
28 Fragt sich, ob er träumt oder wach ist, erneuter Suizidversuch, erscheint bei Oberlin, Gesicht in Asche (8)
28f. Besucht das tote Mädchen in Fouday. Panikattacke auf dem Heimweg, versucht seine Begleiter abzuschütteln. Betet auf Oberlins Rat hin die ganze Nacht durch. (9)
30 Depression, Bild vom Riss in der Welt, Verdoppelung, redet zu sich selber (10) Angstattacken, versetzt sich in andere, bis er denkt, er sei sie. (11)
31 Alles außer Oberlin scheint ihm kalt, er hat Inception-Fantasien, grimassiert, Duell mit der Katze, Wahnsinn packt ihn. (12) Er denkt, die Welt existiere nur in seinem Kopf und er sei der Satan (13)
32 Er klagt, dass Gott das Leiden nicht beende, macht halbgare Suizidversuche, der Schmerz soll ihm zum Bewusstsein verhelfen (14)
33 fast nackt bleibt er auf dem Bett liegen, isst nichts mehr, er scheint äußerlich erst normal, dann klagt er über die schreiende Stille (15)
34 Seine Fühllosigkeit, Agonie, Apathie, als er nach Straßburg gebracht wird