Kolumnen wie diese haben oft essayistischen Charakter.
Ziel ist nicht, dass Sie aus dem Stegreif eine neue Textsorte beherrschen, sondern dass Sie versuchen, Ihr argumentatives Schreiben mit mehr essayistischer Leichtigkeit zu versehen.
Dabei üben Sie sich Sie sprachlich-stilistischer Beweglichkeit.
Mehrgewinn: Wirkungsorientiertes Schreiben ist eine Tugend, die man überall einsetzen kann und die dem analytischem Denken dazu verhilft, gerne gelesen zu werden.
DefinitionZiel ist nicht, dass Sie aus dem Stegreif eine neue Textsorte beherrschen, sondern dass Sie versuchen, Ihr argumentatives Schreiben mit mehr essayistischer Leichtigkeit zu versehen.
Dabei üben Sie sich Sie sprachlich-stilistischer Beweglichkeit.
Mehrgewinn: Wirkungsorientiertes Schreiben ist eine Tugend, die man überall einsetzen kann und die dem analytischem Denken dazu verhilft, gerne gelesen zu werden.
›Essay‹ bedeutet so viel wie ›Versuch‹ und genau das soll es auch sein:
Ein Versuch, ein Thema (gesellschaftlich, politisch, wissenschaftlich, philosophisch) in einem knappen, geistreichen und absichtlich subjektiv verfassten Kontext zu behandeln.
Ein Essay basiert auf Fakten, es besteht aber kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten
- inhaltlich weniger strikt als eine Erörterung und weniger streng in der Haltung zum Thema: man argumentiert, illustriert seine Argumente, seine Fragen und Überlegungen, aber man darf auch überzeichnen und (bewusst) die Ebene und den Tonfall wechseln.
- zielt auf einen lockeren, aber inspirierten, geistreichen Gedankengang ab, der sich flüssig liest, der anregt und unterhält
Gedankenvielfalt und Originalität
- beim Entwickeln der Gedankengänge
- bei den sprachlichen Formulierungen
Thematischer Bogen: ziemlich weit
- allgemeine Gedanken über Gott und die Welt
- persönliche Einsichten
- eigenes Denken, Empfinden und Handeln
- wissenschaftliche Tatsachen und Erkenntnisse
Herstellung und Gliederung
- große Bandbreite des Themas erschließen
- Bilder und Beispiele aus dem eigenen Erlebnisbereich, aus Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft miteinander in Beziehung setzen
- überraschende, nicht alltägliche Argumentation
- Gesamttext in sich schlüssig, kalkulierte Brüche bei den Gedankenübergängen regen das selbständige Denken des Lesers an
Form und Sprache
- eigene Beispiele und Beobachtungen einbringen
- sprachliche Bilder einsetzen
- abwechslungsreicher Satzbau
- prägnant und pointiert formulieren
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